IZ8BLY Hellschreiber

Für 32 Bit-Windows
© 1998-99 Nino Porcino, ninopo@tin.it
http://ninopo.freeweb.org

Release 2.0
(1.8 German Help File)

Übersetzung von Heinz Schuler, DJ6SY


IZ8BLY Hellschreiber ist ein Windows-Programm zum Senden und Empfangen von Hellschreiber-Signalen auf Amateurfunkbändern. Um mehr über diese faszinierende Betriebsart zu erfahren, besuchen Sie die Fuzzy Modes Website. Die IZ8BLY Hellschreiber-Software basiert auf Informationen dieser Website und anderer Informationen von Murray ZL1BPU.

!!! WICHTIG !!!

Diese Version 1.8 ist nur zum Senden und Empfangen von Feld-Hell and FSK-Hell getestet. Mehrton-Modes (C/MT and S/MT) und der CW-Dekoder sind noch experimentell. Verwenden Sie diese nur zu Testzwecken mit dem Autor dieser Software oder warten Sie auf eine voll funktionsfähige Version. (Ich hoffe sehr bald).


Inhalt


Lizenz

IZ8BLY Hellschreiber ist Freeware. Sie dürfen es kopieren und verteilen, so lange sie kein Geld dafür verlangen und die Software nicht verändern. Wenn Sie die Software weitergeben, bitte geben Sie nur die original gezippte Datei weiter. Jede kommerzielle Verteilung ohne die schriftliche Erlaubnis des Autors ist streng verboten.

Wenn Sie das Programm verwenden, senden Sie bitte eine Rückantwort, was mich zu Verbesserungen ermutigen wird. Spenden sind selbstverständlich willkommen, aber eine freundliche eMail oder eine Postkarte werden auch ausreichen. Sie können Kontakt mit mir aufnehmen unter:

eMail: ninopo@tin.it
Web: http://ninopo.freeweb.org

oder über Postadresse:

Nino Porcino, IZ8BLY
Via dei Tulipani 21
89133 Reggio Calabria
ITALY - EUROPE

Wenn Sie mich über Funk kontaktieren möchten, ich bin aktiv während der Wochenenden (Sa-Son) im Feld Hell Mode, auf 14063.5 kHz LSB um 13:00 UTC. Es gibt auch ein anderes übliches Treffen mit europäischen Amateuren bei dem ich häufig anzutreffen bin: Dienstag 7037 kHz LSB 20:00 UTC und 21:00 UTC 3580 kHz

Dank geht an folgende Personen:
Murray ZL1BPU für alle technische Informationen und diese Hilfe-Datei
Paul PA0OCD und Vilnis YL2KF für stetigen Funktests und FB QSOs
Peter G3PLX für die Hilfe bei der PTT -Routine und für die Zeichendateien, die ich umarbeitete
Koos PA0KDF für die Original Hellschreiber Zeichen Information
G3PPT für eine großartige FFT-Wasserfall Anzeige-Routine
Heinz DJ6SY für diese Hilfe-Datei (German)
Josef OK2WO für diese Hilfe-Datei (Czech)

Hardware Anforderungen

Sie benötigen:

Installation

Wenn Sie diese Anleitung gelesen haben, werden Sie keine Probleme mit der Installation haben. Wenn Sie das Programm deinstallieren wollen, verwenden Sie das entsprechende Programm Symbol (UNWISE.EXE) im Windows-Explorer oder Arbeitsplatz. Bevor Sie eine verbesserte Programm-Version installieren, deinstallieren Sie vorher die ältere Version.

Verbinden Sie den NF-Ausgang des Funkgerätes mit der Line-In-Buchse der Soundkarte. Verbinden Sie den NF-Ausgang der Soundkarte mit dem Mikrofoneingang des Funkgerätes oder dem externen Eingang. Beachten Sie, daß manche Transceiver die VOX-Funktion über den externen Eingang nicht unterstützen. Isolierte Stromkreise zwischen Computer und Transceiver unter Verwendung kleiner Übertrager sind sehr zu empfehlen. Verwenden Sie die in Windows enthaltenen Mixer zum Anpassen der Ein- und Ausgangspegel Ihrer Soundkarte. Der Sound-Mixer kann aus dem Programm heraus aufgerufen werden, - siehe später.

Falls Ihr Transceiver nicht mit VOX arbeitet, benötigen Sie eine PTT-Steuerung. Der Sender kann von dem DTR-Signal (Pin 4-Sub D 9pol) einer seriellen Schnittstelle COM 1 bis COM 4 gesteuert werden. Die Schnittstelle kann im Menü: Datei / Voreinstellungen (File / Preferences) eingestellt werden. Die Schaltung erfordert einen NPN-Transistor mit einem 10k-Widerstand und einer Schutzdiode an der Basis. Dieses ist die gleiche Schaltung wie beim einfachen "Hamcomm" Interface, welches oft für RTTY oder SSTV verwendet wird.

 

Standardmäßig wird Feld-Hell im LSB Modus verwendet. Wenn Sie keine guten SSB Filter in Ihrem Empfänger haben, sollten Sie ohnehin im Split-Betrieb arbeiten, mit Empfang in CW (mit einem schmalen Filter) und Senden in LSB. In diesem Falle müssen Sie die Trägerverschiebung bei CW bei der Empfängerabstimmung beachten.

Betrieb

Der Bildschirm

Die Bedienoberfläche des Programmes ist sehr einfach. Im Kopf des Bildschirmes befindet sich ein Menü und dann eine Werkzeugleiste mit einer Reihe von Schaltflächen (Buttons). Unterhalb dieser ist der Hauptempfangsschirm und unterhalb diesem wiederum befindet sich das einzeilige Sendefenster und die Anwender-Schaltflächen. In der rechten unteren Ecke befindet sich die Abstimmanzeige. Die am untersten Rand befindliche Statuszeile beinhaltet den aktuellen RX und TX Status, die Geschwindigkeits- einstellung, der ausgewählte Modus und die FIR-Filterparameter.

Das Fenster ist in der Größe veränderlich, indem man die Ecken anklickt und zieht oder durch klicken der Windows-Schaltfläche "maximieren". Dies erlaubt mehrere und längere Textzeilen anzuzeigen. Dieses ist insbesondere nützlich, wenn der Groß-Text-Modus benutzt wird.

Die Menüs

Klicken Sie einen Menüpunkt (oder wählen Sie mit der Tastatur über die ALT-Taste) um die weiteren Einstellmöglichkeiten zu erreichen:

Datei-Menü (FILE Menu)

Modus-Menü (MODE Menu)

Sende-Menü (TRANSMIT Menu)

Empfangs-Menü (RECEIVE Menu)

Optionenmenü (OPTIONS Menu)

Die Werkzeugleiste (The Tool Bar)

Start-Schaltfläche (Start button): startet die Dekodierung der HELL-Signale durch den Empfänger, die im Empfangsfenster angezeigt werden. Erst wird die unterste Zeile mit Text gefüllt, der dann um eine Zeile nach oben geschoben wird. Die unterste Zeile wird dann erneut beschrieben.

Stop-Schaltfläche (Stop button) beendet den Empfang und stoppt die Ausgabe in der Anzeige.

+/-3dB-Schaltfläche (+/- 3 dB buttons): werden zur Erhöhung oder Erniedrigung des BIAS-Wertes des Filters verwendet, z.B. um die Helligkeit des empfangenen Textes zu ändern. Verwenden Sie diese Schaltflächen, wenn der Text wegen Störungen durch eine Station, die außerhalb der Filterbandbreite, aber innerhalb des RX SSB Filters liegen, zu hell erscheint.

Wähle Eingangspegel (Set Input Volume): ruft die Windows interne Lautstärke-Steuerung (Mixer) auf, welche die Wahl des Einganges (LINE oder MIC) gestattet und den Pegel des Soundkarten-Einganges einzustellen. Setzen Sie den Pegel so, daß eine Beschneidung des Signales (Übersteuerung der Soundkarte) nicht auftritt.

Wähle Ausgangspegel (Set Output Volume): ruft die Windows interne Lautstärke-Steuerung der Wiedergabe-Einheit auf, welche die Einstellung des Ausgangspegels (Sendepegel) der Soundkarte erlaubt. Stellen Sie sicher, daß das Signal nicht im Sender beschnitten (Übersteuerung) wird. Stellt man den Pegel zu hoch ein, wird dadurch das HF-Signal nicht kräftiger - es wird nur schwieriger lesen sein und mehr Störungen verursachen. Linearität ist besonders beim Senden von Grau-Skalen-Zeichen wichtig. Abhängig von Ihrer Soundkarte, gewöhnlich erlaubt die gleiche Steuereinheit die Einstellung des Sendsignales (Wiedergabe) und des Empfangssignales ( Aufzeichnung), sodaß die Tasten Ausgangs- und Eingangspegel gleichwertig sind.

Kleine/große Buchstaben anzeigen (Small/Big Letters display): Die Grundeinstellung der Empfangsanzeige ist ein Pixel für jeden empfangenen Punkt. Für leichtere Lesbarkeit kann man die Taste "kleine/große Buchstaben" zur Verdoppelung der Zeichenbreite benutzen. Bedenken Sie, daß jede Textzeile dann weniger Zeichen enthält und der Schirm enthält weniger Text.

DX-Modus-Schaltfläche (DX Mode button): Im DX Modus wird jede Zeile des gesendeten Zeichens zweimal gesendet. Dies halbiert die Textgeschwindigkeit, erhöht aber die Unempfindlichkeit des Textes gegenüber Störgeräuschen erheblich, weil das Auge in der Lage ist, die doppelten Linien zu einem Mittelwert außerhalb der Störgeräusche zu integrieren und daher das Grundmerkmal der Textpunkte betont

Schnappschuß-Schaltfläche (Snapshot button): speichert das aktuelle Empfangsfenster in einer Bitmap-Datei. Sie können dies alternativ zu der "automatischen Speicherung von Bitmap Schnappschüssen" verwenden.

Filter Bandbreite (Filter Bandwidth): Der Schieberegler ermöglicht die Wahl der Bandbreite für das Spezial-980 Hz-DSP-Software Filter, welches die Leistung des Empfängers bei Feld Hell and CW steigert. Mit schmalen Filtern können unerwünschte Signale elemeniert werden, und der Text wird glatter werden. Sie können das Filter ausschalten, wenn Sie einen langsamen Computer oder andere externe Filter haben (externe DSPs).

RX und TX-Fenster (RX and TX Windows)

Das Empfangsfenster zeigt acht oder mehr Zeilen mit doppelt geschriebenem Text. Jedes Zeichen wird zweimal geschrieben, eines über dem anderen. So wird sichergestellt, daß der Text lesbar bleibt, wenn die Phase des Empfängers nicht korrekt ist. Im Großbuchstaben-Modus können vier oder mehr Textzeilen angezeigt werden. Tatsächlich ist in diesem Modus die vertikale Auflösung eigentlich verdoppelt, weil zweimal mehr Abtastungen im Empfangs-Algorithmus verwendet werden.

Wenn die Grundzeile (die neueste Zeile) vollständig ist, wird diese und alle anderen Zeilen nach oben gerollt und die oberste Zeile geht verloren. Die Grundzeile wird gelöscht und beginnt wieder die neu empfangenen Zeichen aufzuzeichnen. Ein Wortumbruch erfolgt nicht, so daß es öfters geschieht, daß ein Wort auf zwei Zeilen aufgeteilt wird. Das Empfangsfenster kann durch klicken und ziehen an den Ecken des Fensters in der Größe verändert werden oder durch Benutzung der Windows-Schaltfläche "maximieren". Mehrere und längere Textzeilen anzuzeigen ist insbesondere bei Verwendung des Großbuchstaben-Modus hilfreich.

Das Sendefenster ist einzeilig. Geschriebener Text in diesem Fenster wird gesendet, wenn ein Wort mit anschließender Leerstelle vollständig ist..Drücken Sie die Enter-Taste, wenn Sie die Eingabe in den Sendespeicher beenden wollen, das Programm schaltet dann automatisch in den Empfangsmodus um. Wenn der "Append Pause Character" Modus eingeschaltet ist oder Sie schreiben einen * als erstes Zeichen in das Sendefenster, können Sie während des Empfangs in den Sendespeicher schreiben. Der geschriebene Text wird dann nur nach Drücken der Enter-Taste gesendet. Wenn Text gesendet wird, verschwinden die Zeichen aus dem Sendespeicher und dem Sendefenster und die verbleibenden Zeichen rücken nach links nach.

Sie können auch Platzhalter (metacommands) mit feststehenden Inhalten oder Befehlen in den Sendespeicher schreiben. Die Platzhalter sind durch ein vorangestelltes $-Zeichen gekennzeichnet. Platzhalter können direkt eingegeben werden, in anwenderdefinierte Schaltflächen eingefügt oder in eine Textdatei, gesendet über das Optionen-Menü, eingefügt werden.

Platzhalter
    • Gesendeter Text / durchgeführte Aktion
$QRZ das eigene Rufzeichen ( Eingabe im Voreinstellungs Fenster)
$CQ Sendet einen Standard-CQ-Ruf
$CWID sendet die CW-Identifikation für Länder in denen dies erforderlich ist
$UTC Zeitausgabe in UTC
$TIME Zeitausgabe Lokalzeit
$ DATE Datumsausgabe, bezogen auf die Lokalzeit
$$ das Dollarzeichen, sonst nicht druckbar
$TUNE sendet ein Vollpegel 980 Hz Sinussignal für Abstimmzwecke

Verwendbar zur Einstellung von Ausgangspegel und HF-Leistung

$FELD schaltet um in FELD HELL Modus
$CW schaltet um in CW-Modus
$CMT schaltet um in C/MT Modus
$SMT schaltet um in C/MT Modus
$FSK schaltet um in FSK HELL Modus
$Cnn sendet ASCII-Zeichen Nummer nn, zB. $c65 sendet "A"
$BUTTONn sendet den Text der anwenderdefinierten Schaltfläche n, (Bereich von 1 bis 8)


Abstimmanzeige (Tuning Display)

Die Abstimmanzeige zeigt einen Waterfall-Plot des empfangenen Signales unter Verwendung der Technik der "Schnellen Fourier Transformation" (FFT). Die rote Linie zeigt an, wo der ~900 Hz Mithörton sein sollte. Der Frequenzumfang der Waterfall-Anzeige kann durch klicken der rechten bzw linken Maustaste verändert werden. Die angezeigten Zahlen sind die obere und untere Frequenz der Anzeige. Wenn FELD HELL Signale empfangen werden, stimme man so ab, daß sie gerade unterhalb der roten Linie angezeigt werden. Beachten Sie, daß die Waterfall-Anzeige auch Mehrton-HELL empfangen kann.

Funktionstasten (nicht im Originaltext enthalten)

F1 Schaltet in FELD HELL Modus
F2 Schaltet in CW Modus
F3 Schaltet in C/MT HELL Modus
F4 Schaltet in S/MT HELL Modus
F5 Schaltet in FSK FELD HELL Modus
F6 Einschalten Scope-Anzeige
F8 Sendet Abstimmsignal
F9 Sendet CQ-Ruf
F12 Sendet Eröffnungstext
CTRL+C Lösche Sendespeicher
CTRL+D Lade DSP FIR Filter
CTRL+F Lade Schriftart
CTRL+P Öffnet Voreinstellungsfenster
CTRL+R Startet Empfang
CTRL+S Sende Datei
CTRL+W Wo ist Call ?
CTRL+X Stoppt Sendung


Wie das Programm arbeitet

Nicht jeder kennt Hellschreiber Software und so mag es interessant sein zu wissen, wie das Programm arbeitet um Feld Hell Signale zu empfangen und zu senden.

Der Empfänger (The Receiver)

In den Empänger ist Nino's eigener Grau-Skalen-Algorithmus implementiert. Das analoge Signal wird in der Soundkarte mit 22050 Hz abgetastet und daraus 8-Bit-Muster gebildet. Im Standard FELD HELL Modus sind dies 2.5 Zeichen/sec und jedes Zeichen besteht aus einer 7x7 Punktmatrix, (bei 22050 Hz entfallen somit 180 Abtastungen auf ein Pixel). Zum Minimieren des Pixel Aliasing (ein Beiprodukt der Abtastung, welches Verzerrungen und extrem scharfe Ecken verursachen kann, fremde Muster oder schlechte Auflösung) wird das Digitalsignal der Soundkarte ferner mit der vierfachen Pixelrate von der PC-Software abgetastet. Dieser weiche Empfang erlaubt noch den Empfang von Zeichen in einer 14 x 7 Matrix. Die Empfangsgeschwindigkeit kann für jeden PC durch Steuerung der Zahl der Soundkarten-Abtastungen für jede PC-Abtastung eingestellt werden.

Der nächste Schritt ist die Berechnung, wieviel Signalleistung in jedem Abtastinterval (45 Abtastungen bei Standard-Rate) enthalten ist, weil diese Leistung proportional der momentanen Signalstärke ist. und diese wiederum der Dunkelheit der Bildschirmanzeige. Dies ist einfach zu tun durch die Addition der aller Abtastungen und anschließender Division durch 45 um den Mittelwert der Leistung für ein Bildelement (Pixel) zu erhalten. Dies ist eine wichtige Technik um Störeffekte durch das Rauschen aus dem Signal zu entfernen und wirkt wie ein Tiefpaßfilter. Negative Teile des Signals werden durch Vorzeichenänderung vor der Addition gemittelt. (Vollwellen-Gleichrichtung in der Software, dies ist ein Demodulationsprozess).

Der Wert der Leistung jeder Abtastung oder Pixels wird dann in eine Grau-Skalen-Farbe übersetzt und zweimal auf dem Empfangsschirm ausgegeben, um Rudolf Hell's Originaltechnik zu simulieren. Jede Abtastung wird an zwei Stellen im vertikalen Abstand von 14 Pixeln angezeigt, mit dem Ergebnis eines glatten Überganges wenn sich die Zeichen durch Phasendifferenzen überlappen.

Das "Finite Impulse Response Filter (FIR)" wird verwendet um die Aufnahme zu verbessern. Es ist ein 900 Hz Bandpaßfilter, welches mit dem FIR-Algorithmus die von der Soundkarte gelieferten Abtastungen bearbeitet. Bei der Anpassung des Algorithmus an unterschiedliche Koeffizienten und unterschiedliche "Lückenlänge" können Filter unterschiedlicher Bandbreite und Flankensteilheit archiviert werden. Die Filterparameter werden aus einer einfachen Textdatei gelesen.

Der Sender (The Transmitter)

Der Sender verwendet 8-Bit-Abtastungen mit einer Abtastrate von 22050 Hz, das gleiche wie beim Empfänger. Zur Minimierung der Bandbreite bildet jeder Punkt eine vollständige Sinusschwingung mit Nulldurchgang - die Sinuswelle ist phasengleich mit dem Beginn und Ende der Pixelkanten, so daß sie an den Kanten immer einen Nulldurchgang haben und so scharfe Übergänge vermeiden, welche die Bandbreite erhöhen würden. Dies ist die gleiche Glättung, welche bei einer langsamen Abtastrate entstehen würde. Es gibt 8 vollständige Sinusschwingungen für jedes Pixelquartett, sodaß eine Ausgabefrequenz von 980 Hz entsteht. Der Klang eines einzelnen Pixels wird gespeichert (Sinuswelle für schwarz, Stille für weiß) und das Zeichen wird so aufgebaut wie es benötigt wird und die entsprechenden schwarz und weiß Schwingungen (gerade grau!) werden wenn erforderlich gesendet. Dies erlaubt für jede in WIN95/PLUS! und WIN98 verwendete Schriftart weichere Zeichen für größere Schriftarten zu generieren. Dies erfolgt unter Verwendung von Graupixeln. Diese Software kann getreu diese grauen Pixel senden für sehr glatte und sehr scharfe Aufnahme der Zeichen. Dieses Merkmal ist einigartig bei der IZ8BLY FELD HELL Software.

Die Zeichen des Tastaturbuffers werden in eine 14 x 7 Matrix gescannt, mit vier Abtastungen für jedes Pixel und die entsprechenden Pixel zur Soundkarte gesendet. Jede Abtastung ist genau acht Schwingungen lang, und werden ohne Pause gesendet. Die Übermittlung des Textes erfolgt zeitlich mit der Genauigkeit des Taktes der Soundkarte.

Wenn der Sendespeicher leer wird, werden zur Erhaltung der Phasenlage im Füllzeichemn gesendet. Sie sollten mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit schreiben, um einen kleinen Vorrat an Zeichen im Sendespeicher zu halten.

Historie (History)

25 Dez 98: Version 0.0 - Tests mit aufgezeichneten Signalen

01 Jan -99: Version 0.1 - Erstes QSO über Funk

[Lücke in meinem Gedächnis]

21 Feb 99: Version 0.8 - CW hinzugefügt

28 Feb 99: Version 1.0 - C/MT und S/MT Hell hinzugefügt, Wasserfallanzeige, neue Anwender-Oberfläche

13 Mar 99: Version 1.1 - FSK Hell und FeldNarr.FON hinzugefügt

20 Mar 99: Version 1.2 - FSK überarbeitet, Selbstinstallationsroutine, Feldwide-Schriftart, Bugs beseitigt

28 Mar 99: Version 1.3 - FSK: voll negativ / nur Rand Option, zwei wählbare Shiften, Mittlere Grauwerte wählbar, Einschaltung +/- 3dB Schaltflächen; CW: variable Geschwindigkeit und korrekte Strich/Punkt/Pausen Werte; INIDatei: ein Verzeichnis Plazierungsfehler, Selbsterstellung mit Grundwerten; Wasserfall: ein/aus Markierung (für langsame Computer); festgesetzte Statuslinie, Hintergrund-Rendering der Schriftarten Schwingungstabellen eingeschaltet.

05 Apr 99: Version 1.4 - Bugs bei Schappschuß Speicherung und bei der Waterfall-Anzeige (sie werden keinen Kräuselungseffekt mehr sehen). Waterfall Auffrischungsrate hinzugefügt. Neuer Abschnitt für S/MT (noch im Test) hinzugefügt. FELDDX.FON und FELDLITL.FON hinzugefügt. Neue Farbpaletten-Dateien. Kleine Code- Verbesserungen.

11 Apr 99: Version 1.5 - FELDREAL.FON hinzugefügt, Diese Schriftart wurde bei den wirklichen Hellschreiber Machinen (Dank an Koos PA0KDF für den Quelltext); neue Paletten-Dateien hinzugefügt (verdichtete und erweiterte Gamma Cyans und eine "schwedisch" von YL2KF); FSK: Bugs an "Rand" FSK beseitigt und die Option "silence on idle" (Ruhe bei Füllzeichen) hinzugefügt. Es werden keine Weißtöne bei Füllzeichen oder Leerzeichen gesendet (TRX kann runterkühlen); Erhöhung der Waterfall-Anzeige, sodaß die Abstimmung in FSK leichter ist; Beseitigung des "downhill" Bugs, welcher verursachte, daß der Text in manchen Situationen kaum neigte; Bug in CW beseitigt, sodaß Punkt und Strich jetzt die gleiche Tonhöhe gerade bei kleinen Geschwindigkeiten haben, Umprogrammierung und Entfernung der meisten Filter-Dateien: nun sind die Feld-Hell Filter festlegt auf auf 150 Taps und Sie können die Bandbreite von einem Schieberegler im Fenster wählen; Filter und Paletten Festlegungen sind nun in der Konfigurationsdatei gespeichert, der Sendespeicher wurde umprogrammiert, damit er sich besser verhält, wenn man Worte sendet.

18 Apr 99: Die ausgewählte Schriftart und die BIAS-Werte werden nun in der Konfigurationsdatei gesichert. Der BIAS-Wert wird nicht mehr beim Wechsel der Bandbreite zurückgesetzt; der Wechsel der Bandbreite erhöht die Geschwindigkeit bei langsamen Computern; hinzugefügt eine Art CW-Dekoder (nur für Testzwecke). Hinzugefügt die Menüoption "Send opening phrase" (Funktionstaste F12) welche "RRR RRR DE..." in den Sendespeicher schreibt. (so wird schon etwas gesendet, während Sie noch in den Sendespeicher schreiben)

28 Apr 99: Version 1.7: Sechs anwenderdefinierte Schaltflächen, in den Sie eigenen Text oder Platzhalter (siehe Platzhalter = metacommands) eingeben können. Eine digitale Verstärkungsregelung (AGC) folgt den Signalspitzen und macht den Text bei Signalschwankungen (Fading) oder Unempfindlichkeit des Empfängers dunkler. Verbesserung des CW-Dekoders mit Signalstärke-Plot und variabler Ansprechschwelle. Platzhalter (metacommands) für Bakenbetrieb oder andere spezielle Anwendungen. Eine neue Schriftart "FELDLOW.FON" mit Fettschrift in der Vertikalen sorgt für geringere Bandbreite und bessere Sichtbarkeit bei DX-Verbindungen. Spezielle lustige Grafikzeichen in jeder Schriftart (Ich werde nicht sagen wo, sind eine versteckte Funktion, die ich für Funkspäße verwende). Die Füllzeichen-Option (Idle-Option) läßt Sie Ihre eigenen Zeichen definieren, die bei Leerlauf des Senders gesendet werden (Typisch wenn Sie ein Wort vollständig eingegeben haben). Die alte %%-Kurztaste wurde entfernt.Hinzugefügt wurden neue Geschwindigkeiten (4x und 8x langsamer) Die Waterfall-Anzeige wurde +6dB dunkler. Ein Fehler in der Konfig-Datei bei Verwendung fetter Schriftarten wurde entfernt.

07 Mai 99: Version 1.8: Zwei weitere anwenderdefinierte Schaltflächen hinzugefügt. (jetzt zusammen 8, um alle zu zeigen ist eine Bildschirm-Auflösung von 800x600 erforderlich. Hotkeys für Abstimmsignal (F8) und CQ-Ruf (F9) hinzugefügt. Lösche Sendespeicher (Clear TX-buffer) mit CTRL+C hinzugefügt. Fehler in einigen Schriftarten beseitigt und unter Windows NT4.0 lauffähig gemacht. Die maximale Höhe ladbarer Zeichen ist jetzt auf 14 Pixel begrenzt. Fehler in der Platzhalter-Routine (metacommands) beseitigt und $button1, $button2.....Befehle hinzugefügt um die Texte oder Befehle der anwenderdefinierten Schaltflächen zu senden. Hinzugefügt ein verstecktes Popup-Menü zum Senden spezieller Zeichen, die im FELDLOW-Zeichensatz enthalten sind. Der Sende Datei-Befehl behält nun den Pfad der zuletzt gesendeten Dartei in der Konfig-Datei und es löscht die Zeilenvorschübe (line feed) und Wagenrückläufe (carriage return) aus der Datei. Hinzugefügt ein Feld für die BIAS-Einstellung im Voreinstellungsfenster. C/MT-Routine überarbeitet, welche jetzt fast EVM-kompatibel ist. Die +/-3dB-Schaltflächen arbeiten jetzt auch in den MT-Modis. Hinzugefügt eine Skop-Anzeige (F6) zur Anzeige von Aktivitäten in einem 6 kHz breiten Bereich um mehrere Kanäle gleichzeitig darzustellen. Hinzugefügt eine Schaltfläche zum Speichern des aktuellen Bildschirmes als Bitmap-Datei. Icons überarbeitet und ein Fehler im DX-Modus mit FSK beseitigt. Zwischenspeicher für gerenderte Schriftarten hinzugefügt. Schriftarten werden jetzt nicht mehr beim Start, sondern nur noch nach Schriftartänderung gerendert. Hinzugefügt wurde eine Rufzeichenliste (Callbook.TXT) und eine schöne "Wo ist ?"-Funktion direkt im Hauptmenü.


IZ8BLY Feld Hell for 32 bit windows platform
© 1998-99 Nino Porcino, ninopo@tin.it